Solobohrung
Zur Ausführung einer Solobohrung muss die Erdrakete mit der Endverschraubung ausgestattet sein. Zwecks Ausführung der Solobohrung müssen die Druckluftschläuche zwischen der Erdrakete und dem Öler sowie zwischen dem Öler und dem Baukompressor angeschlossen werden.
Danach sind folgende Schritte auszuführen:
- die in die Startgrube einführte Erdrakete nach der geplanten Bohrlinie zielgenau ausrichten;
- Steuerventilhebel auf Vorgang (F) einstellen;
- Ventil der Luftzufuhr am MAX-Öler mit einer schnellen Bewegung max. öffnen, um die Maschine mit voller Kraft starten zu lassen;
- Wenn die Maschine zu arbeiten beginnt, ist die Druckluftzufuhr zu drosseln. Es ist notwendig, denn die Maschine ist noch nicht ins Erdreich eingelaufen und bei voller Öffnung des Luftzufuhrventils am MAX-Öler kann die Erdrakete ohne ins Erdreich einzulaufen hin und her gehen (Erdrakete schwimmt). Durch die Drosselung der Druckluft wird dies verhindern und die Maschine fängt an, ins Erdreich einzulaufen;
- Während die Erdrakete ins Erdreich einläuft, ist sie einige Male anzuhalten. Richtung kontrollieren, um eine Abweichung von der Bohrlinie zu vermeiden;
- Ist die Maschine zu ½ bis zu 2/3 in das Erdreich eingelaufen (je nach Bodenklasse) kann man allmählich die Menge der Luftzufuhr erhöhen bis zur vollen Öffnung des Ventils;
- Während des Einsatzes ist die Arbeit der Erdrakete durch Beobachtung des Druckluftschlauches und durchs Wahrnehmen der Geräusche, die die Maschine macht, zu kontrollieren. Schlägt der Schlauch in der Startgrube hin und her, bedeutet es, dass der Maschine an der für den Vortrieb notwendigen Reibung fehlt und sie hin und her im Boden geht (schwimmt). In diesem Fall ist die Luftzufuhr zu drosseln bis die Erdrakete wieder anfängt sich vorzudrängen;
- Während des Einsatzes soll man für die richtige Schmierung der Erdrakete durch entsprechende Regulierung der Öldurchflußmenge (Knebelgriff am MAX-Öler) sorgen;
- Beim Eintritt der Maschine in die Zielgrube Luftzufuhr drosseln.
Rückwärtsgerichtete pneumatische Erdraketen
Wenn die Erdrakete auf ein unüberwindliches Hindernis stößt oder ein Hindernis, dessen Überwindung zur Entstehung einer Gefahr führen kann oder wenn die Gefahr einer Richtungsabweichung besteht, ist die Erdrakete unverzüglich auf Rücklauf umzusteuern und zurückzufahren. Erdrakete kann auch zurückgefahren werden, wenn es in der Zielgrube nicht genügend Platz gibt, um sie nach Ausführung der Erdbohrung herausnehmen. Um die Erdrakete zurückzufahren, ist der Hebel des Steuerventils am MAX-Öler auf Rückgang (R) einzustellen.
Die Umsteuerung der Erdrakete Vorgang<>Rückgang erfolgt unter vollem Druck (ohne dass die Druckluftzufuhr geschlossen werden muss). Während des Rücklaufs beachten, dass der Schlauch leicht gespannt ist, um ein eventuelles Verheddern des Schlauches in der hinter der Erdrakete entstehenden Erdröhre zu vermeiden. Knicken des Schlauches in der Erdröhre kann die Luftzufuhr hindern!
Einziehen von Kunststoffrohren von Hand
Zum Einziehen der Kunststoffrohre von Hand ist der Schneidnippel zu verwenden. Diese Methode kann für die Rohre im Durchmesserbereich Ø25 ÷ Ø55 mm angewandt werden.
Zum Einziehen der Rohre von Hand ist folgendermaßen vorzugehen:
- Nach dem Erstellen einer Bohrung die Erdrakete vom Druckluftschlauch und vom MAX-Öler entkoppeln (Schlauch bleibt in der Bohrung liegen);
- Schneidnippel in das einzuziehende Rohr fest einschrauben;
- Schneidnippel an den Druckluftschlauch anschließen;
- von der Startgrube heraus an dem Druckluftschlauch ziehen und so das Rohr in die gebohrte Erdröhre einziehen.
Soforteinzug von Rohren
Rohre mit dem Durchmesser bis Ø90 mm
Zum sofortigen Einzug von Kunststoffrohren muss die Erdrakete mit dem Schraubnippel mit Anschluss-Innengewinde ausgestattet sein. Zusätzlich ist eine Kettenrohrzange zum Befestigen der PE-, PVC-Rohre im Schraubnippel zu verwenden.
Zum Soforteinzug von Kunststoffrohren ist folgendermaßen vorzugehen:
- Druckluftschläuche zwischen der Erdrakete und dem Öler sowie zwischen dem Öler und dem Baukompressor anschließen.
- die in die Startgrube einführte Erdrakete nach der geplanten Bohrlinie zielgenau ausrichten;
- Steuerventilhebel auf Vorgang (F) einstellen;
- Ventil der Luftzufuhr am MAX-Öler mit einer schnellen Bewegung max. öffnen, um die Maschine mit voller Kraft starten zu lassen;
- Wenn die Maschine zu arbeiten beginnt, ist die Druckluftzufuhr zu drosseln. Es ist notwendig, denn die Maschine ist noch nicht ins Erdreich eingelaufen und bei voller Öffnung des Luftzufuhrventils am MAX-Öler kann die Erdrakete ohne ins Erdreich einzulaufen hin und her gehen (Erdrakete schwimmt). Durch die Drosselung der Druckluft wird dies verhindern und die Maschine fängt an, ins Erdreich einzulaufen;
- Während die Erdrakete ins Erdreich einläuft, ist sie einige Male anzuhalten. Richtung kontrollieren, um eine Abweichung von der Bohrlinie zu vermeiden;
- Erdrakete anhalten, wenn sie bis zu 3/4 ihrer Länge ins Erdreich eingelaufen ist;
- Druckluftschlauch von dem Anschlußschlauch an der Erdrakete abkoppeln;
- Druckluftschlauch in das zu verlegende Rohr einziehen;
- Druckluftschlauch erneut an den Anschlußschlauch der Erdrakete anschließen;
- Das einzuziehende Rohr mit Hilfe der Kettenrohrzange in den Schraubnippel an der Maschine bis zum deutlichen Widerstand einschrauben;
- Erdrakete starten;
- Nach Eintritt der Erdrakete in die Zielgrube Luftzufuhr drosseln;
- In der Zielgrube entsprechend viel Platz frei lassen, so dass das verlegte Rohr und der Druckluftschlauch von der Erdrakete entkoppelt werden können;
- Erdrakete anhalten;
- Mit Hilfe der Kettenrohrzange das verlegte Rohr von der Erdrakete lösen;
- Druckluftschlauch von der Erdrakete MAX K65 abkoppeln.
Rohre mit dem Durchmesser über Ø90 mm
Zum sofortigen Einzug von Kunststoffrohren muss die Erdrakete mit der Gewindehülse mit kurzem Verbindungsseil ausgestattet sein. Außerdem sind das Nachziehseil und die Spannvorrichtung zu verwenden.
Zum Soforteinzug von Rohren geht man folgendermaßen vor:
- Druckluftschläuche zwischen der Erdrakete und dem Öler sowie zwischen dem Öler und dem Baukompressor anschließen.
- die in die Startgrube einführte Erdrakete nach der geplanten Bohrlinie zielgenau ausrichten;
- Steuerventilhebel auf Vorgang (F) einstellen;
- Ventil der Luftzufuhr am MAX-Öler mit einer schnellen Bewegung max. öffnen, um die Maschine mit voller Kraft starten zu lassen;
- Wenn die Maschine zu arbeiten beginnt, ist die Druckluftzufuhr zu drosseln. Es ist notwendig, denn die Maschine ist noch nicht ins Erdreich eingelaufen und bei voller Öffnung des Luftzufuhrventils am MAX-Öler kann die Erdrakete ohne ins Erdreich einzulaufen hin und her gehen (Erdrakete schwimmt). Durch die Drosselung der Druckluft wird dies verhindern und die Maschine fängt an, ins Erdreich einzulaufen;
- Während die Erdrakete ins Erdreich einläuft, ist sie einige Male anzuhalten. Richtung kontrollieren, um eine Abweichung von der Bohrlinie zu vermeiden;
- Erdrakete anhalten, wenn sie bis zu 3/4 ihrer Länge ins Erdreich eingelaufen ist;
- Druckluftschlauch von dem Anschlußschlauch an der Erdrakete abkoppeln;
- Druckluftschlauch und Nachziehseil in das zu verlegende Rohr einziehen. Bequemlichkeitshalber vor Einführung ins Rohr zusammenbindet z.B. mit Klebeband, Weichdraht damit sie sich leichter durchs Rohr schieben lassen.
- Danach vorne die zusammengebundenen Druckluftschlauch und Nachziehseil wieder voneinander trennen;
- Endungen vom Verbindungsseil und Nachziehseil mit Hilfe der Schraube ankoppeln;
- das einzuziehende Rohr in die Gewindehülse einschieben;
- Ins Rohrende des zu verlegenden Rohres Spannvorrichtung mit dem Einsatz (Einsteckhülse) einführen;
- Nachziehseil in die Klemmungen der Spannplatte legen;
- die Backen der Spannvorrichtung mit Hilfe der Schrauben nachdrücken;
- Mit dem Hebel der Spannvorrichtung das Nachziehseil und in Folge die Verbindung Einsteckhülse-das einzuziehende Rohr-Gewindehülse (an der Erdrakete) vorspannen;
- Nach Erreichung einer genügenden Spannung der aneinander gekoppelten Teile die unteren Klemmbacken zudrehen;
- Erdrakete starten;
- Nach Eintritt der Erdrakete in die Zielgrube Luftzufuhr drosseln;
- In der Zielgrube entsprechend viel Platz frei lassen, so dass das verlegte Rohr sowie der Druckluftschlauch von der Erdrakete und das Nachziehseil vom Verbindungsseil entkoppelt werden können;
- Erdrakete anhalten;
- die unteren Klemmbacken der Spannvorrichtung lösen (hierzu Schrauben lösen) und das Nachziehseil herausnehmen.
Stahlrohrvortrieb (offene Rohrenden)
Zum Rohrvortrieb kann die Erdrakete mit der Endverschraubung oder der Gewindehülse ausgestattet sein. Außerdem sind entsprechend dem Durchmesser des vorgetriebenen Rohrs Aufsteckkegel und Spanngurte zu verwenden.
Beim Rohrvortrieb geht man folgendermaßen vor:
- Am Rohranfang (von Seiten des zuerst eingetriebenen Rohrendes) Metallringe anschweißen; Erstmals werden die Ringe außen angeschweißt, um die Festsetzung des Rohrs im Erdreich bei dessen Vortrieb zu vermeiden. Dann ist auch im Rohrinneren ein Metallring anzuschweißen, um die Ausräumung des Erdkerns nach dem beendeten Vortrieb zu erleichtern;
Am anderen Rohrende Ösen für die Spanngurte anschweißen (zur Ankupplung Erdrakete-das vorgetriebene Rohr);
- Das einzutreibende Rohr in der Grube, am Dammhang gemäß der geplanten Vortriebslinie ausrichten;
- Aufsteckkegel ins Rohr einschieben;
- Untergrund für die Erdrakete so vorzubereiten, dass die Maschine und das vorgetriebene Rohr in derselben Höhe liegen;
- Erdrakete (mit dem Kopf nach vorne) in Aufsteckkegel einführen und mit Hilfe der Spanngurte an das Rohr ankoppeln. Die Spanngurte fassen einerseits in die angeschweißten Ösen am Rohr und andererseits in die Endverschraubung oder Gewindehülse an der Erdrakete;
- Druckluftschläuche anschließen;
- Hebel des Steuerventils am MAX-Öler auf Vorgang (F) einstellen;
- Erdrakete starten;
- Wenn das vorgetriebene Rohr am ihr Ziel (in der Zielgrube) angelangt ist, Erdrakete anhalten;
- Spanngurte abnehmen;
- Erdrakete auf Rücklauf (R) umsteuern;
- Erdrakete starten, um sie aus dem Aufsteckkegel/den Aufsteckkegeln herauszuführen;
- Aufsteckkegel aus dem vorgetriebenen Rohr herausnehmen.
Ausräumung des Erdkerns nach Rohrvortrieb
Zur Ausräumung des Erdkerns aus dem vorgetriebenen Rohr dienen Verschlußplatte, Schaumstoffmolche (in beiden Fällen Größen je nach dem gegebenen Rohrdurchmesser), Verriegelungsnadeln zur Blockade der Verschlußplatte, Druckluftschlauch mit Ventilen sowie Apparatur fürs Brennschneiden.
Um Erdkern nach einem Rohrvortrieb auszuräumen ist folgendermaßen vorzugehen:
- Etwas Erdkern aus dem Rohrinneren von Hand herausnehmen (von der Seite der Montage der Verschlußplatte her). Tiefe der Ausräumung: ca. 3÷4 x Rohrdurchmesser;
- Vier Löcher im Rohr für die Verriegelungsnadeln ausbrennen;
- Um eine Beschädigung der Verschlußplattendichtung zu vermeiden, muss die nach dem Brennen entstandene Schlacke entfernt werden. (Abwarten bis das Rohr nach Ausbrennen der Löcher wieder kalt wird);
- den Schaumstoffmolch in das vorgetriebene Rohr einschieben;
- Verschlußplatte in das Rohr einführen und mit den Nadeln verriegeln;
- Dichtung durch Anziehen der Schraube an der Verschlußplatte spannen;
- Druckluftschlauch mit Ventilen mit dem kürzeren Ende an die Verschlußplatte anschließen;
- Das andere Ende des Druckluftschlauches mit Ventilen an den Kompressor anschließen;
- Überprüfen, ob die Ventile und an dem Druckluftschlauch geschlossen sind; Schlauchkupplungen auf festen Sitz überprüfen;
- Kompressor einschalten;
- Ventil am Kompressor öffnen (Ventile am Schlauch weiterhin geschlossen halten) und abwarten bis die Druckluft im Schlauch ausgeglichen wird;
- zur Ausräumung des Erdkerns Ventil am Druckluftschlauch schnell und voll öffnen;
- Wenn der Erdkern innerhalb von 2 Minuten (nach Einschalten des Kompressors) nicht beginnt ausgeräumt zu werden, ist der Kompressor wieder auszuschalten;
- Druckluft durch langsame Öffnung des seitlichen Ventils am Druckluftschlauch entweichen lassen;
- Hauptventil am Druckluftschlauch schließen;
- zur Dichtung und Schmierung des Molches Wasser durch das Ventil in den Schlauch geben;
- Hauptventil schließen;
- Schritte betr. die Ausräumung des Erdkerns wiederholen;
- Wenn die Ausräumung des Erdkerns anfängt, ist die Luftzufuhr zu drosseln, um die Geschwindigkeit des aus dem Rohrinneren herausgeworfenen Erdkerns zu begrenzen.
Herstellung der Erdröhre mit einem Aufweiter (am Beispiel von MAX K130S)
Für das Solobohren mit Aufweitungen benötigen Sie eine Erdraketen, die mit einem Abschleppgerät, einer Abschleppspitze und einer Seilwinde oder einem anderen Gerät ausgestattet ist, mit dem Sie die Erdraketen- und Aufweitungseinheit ziehen können. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass es nur zum Sichern dient, um die größtmögliche Genauigkeit zu gewährleisten. Es dient nicht dazu, die Ausführung der Bohrung selbst mit den Expandern gewaltsam zu unterstützen.
Um ein Bohrloch mit einem Aufweitungsgerät zu erstellen, müssen Sie:
- Führen Sie eine Solo-Bohrung mit einer Erdrakete ohne Aufweitung durch. Beachten Sie die kritische Tiefe, die nicht weniger als 10 x den Durchmesser des Aufweiters betragen darf.
- Nachdem die Erdrakete die Endgrube erreicht hat, stellen Sie die Winde in der Endgrube so auf, dass die Achse des Seils mit der Achse des hergestellten Bohrlochs zusammenfällt. Die Winde sollte dann an der Grubenwand abgestützt werden.
- Befestigen Sie das Seil der Winde am Kopf der Erdrakete mit dem Zugende und dem Loch im Kopf. Ziehen Sie dann die Erdrakete in die Startgrube zurück und ziehen Sie dabei das Windenseil ein.
(Sie können die Erdrakete auch aus der Endgrube in die Startgrube ziehen und das Seil mit dem Luftversorgungs-/Steuerungsschlauch in das Loch ziehen).
- In der Startgrube entfernen Sie das Zugseil, befestigen den Expander PO 160 und befestigen das Zugseil wieder. Dann die Erdrakete in das zuvor gebohrte Loch einführen und die Bohrung bei gleichzeitigem Ziehen der Maschine mit der Winde durchführen.
- Wenn die Endgrube erreicht ist, die Abschleppspitze entfernen, die Erdrakete durch kurzes Umlegen nach hinten aus der Aufweitung herausschlagen und die Aufweitung aus der Grube entfernen.
- Befestigen Sie das Windenseil am Kopf der Erdrakete durch die Abschleppspitze und das Loch im Kopf. Ziehen Sie nun die Erdrakete in die Startgrube zurück und ziehen Sie dabei das Windenseil ein.
(Sie können die Erdrakete auch aus der Endgrube herausnehmen und in die Startgrube bringen und das Seil mit dem Kraft- und Steuerschlauch in das Loch ziehen).
- Wiederholen Sie die Schritte mit den nachfolgenden Aufweitungen, bis der gewünschte Bohrdurchmesser erreicht ist.
Wenn der Zieldurchmesser des Lochs Ø180 ist, verwenden Sie nacheinander die Aufweitungen PO 160 und PO 180. Wenn der Zieldurchmesser des Lochs Ø195 mm beträgt, verwenden Sie dementsprechend nacheinander den Aufweiter PO 160 und die Aufweiter PO 180 und PO 195, je nach Verdichtungsgrad des Bodens, in dem die Arbeiten durchgeführt werden.
Einzug von Ø160-Rohren mit Aufweitungen (am Beispiel von MAX K130S)
Zum Einzug von Ø160-Rohren benötigen Sie einen PO 160-Aufweiter, einen PO 180-Aufweiter, einen Spitzenschlepper, eine Seilwinde (oder ein anderes Drahtseilzuggerät), ein Rohrzugseil, eine mit einem Schleppgerät ausgerüstete Stechmaschine, eine Zügelseileinheit und eine mit einem Ø160-180-Adapter ausgestattete Seilspannvorrichtung.
Für den Einzug des Ø160-Rohrs ist es notwendig:
- Führen Sie die Schritte wie im Abschnitt Solo-Bohrungen mit Aufweitungen durchführen (ab dem obigen Punkt).
- Platzieren Sie die Erdrakete in der Startgrube, setzen Sie den Expander PO 180 darauf und befestigen Sie die Schleppspitze zusammen mit dem Windenseil am Kopf der Erdrakete.
- Stecken Sie die Erdrakete mit dem Aufweiter ca. 3/4 der Länge des Aufweiters in das zuvor gebohrte Loch und halten Sie sie dann an.
- Trennen Sie den Strom- und Steuerschlauch von der Erdrakete und führen Sie ihn zusammen mit dem Rohrzugseil durch das zu ziehende Rohr. Schließen Sie den Strom- und Steuerschlauch wieder an die Maschine, die Übergangsleitung an das Zuggerät und das Rohreinzugsseil an die Bridle-Seil-Einheit an. Führen Sie das zu ziehende Rohr in das Steckteil des Expanders ein, bis es am Haltering des Expanders anliegt, und klemmen Sie es mit dem Rohrzugseil und dem Seilspanner zusammen.
An dieser Stelle ist es sehr wichtig, das Windenseil unter Spannung zu halten, damit das Lochstechgerät nicht aus dem Expander gezogen wird.
- Führen Sie die Bohrung bei gleichzeitigem Ziehen mit der Seilwinde durch.
- Wenn die Endgrube erreicht ist, entfernen Sie den Spitzenschlepp und den Expander und nehmen die Erdrakete aus der Grube oder ziehen das gezogene Rohr zurück oder nehmen es aus der Endgrube heraus.